Das Netzwerk "Regeneratives Methanol" hat sich die Aufgabe gestellt, die kommerziellen und technologischen Möglichkeiten von regenerativ erzeugtem Methanol als chemischen Energiespeicher darzulegen.
Die Entwicklung einer wirtschaftlichen Speichertechnologie ist eine Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Das zukünftige Energienetz muss eine weniger gleichbleibende Stromerzeugung verkraften und dabei häufig auftretende Lastschwankungen auffangen können. Das Potential von regenerativ erzeugtem Methanol besteht dabei in der Speicherfähigkeit fluktuierender Energien und in der stofflichen Verwertung bei gleichzeitiger Nutzung von CO2 als Rohstoff.
Ein Aufgabenschwerpunkt des Netzwerkes ist es, verschiedene Konzepte zu entwickeln, bei der Methanol im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit mit den zurzeit gängigen Speicherkonzepten bestehen kann. Weiterhin setzt sich das Netzwerk mit den vielfältigen Verwertungsmöglichkeiten von Methanol auseinander. Ein zweites Ziel des Netzwerkes ist die Nachweisführung, dass sich regeneratives Methanol als ein umweltschonender und wirtschaftlicher Kraftstoff für Verbrennungsmotoren (Power-to-Liquid) eignet. Weitere Gesichtspunkte mit denen sich das Netzwerk auseinander setzt, sind Einsatzmöglichkeiten von Methanol in der Schiffsmotorentechnik und im Bereich der Rückverstromung.
Mit dem Kooperationsnetzwerk "Regeneratives Methanol" wird ein weiterer Schritt zur Bewältigung der hochgesteckten Ziele in Deutschland hinsichtlich Energiewende geleistet und gleichzeitig die vielseitigen Verwertungs-möglichkeiten von Methanol betrachtet.